Was bedeutet Namaste?
Namaste ist eine Grußformel, die ihren Ursprung im Sanskrit hat und in Indien sowie einigen anderen asiatischen Ländern weit verbreitet ist, insbesondere in hinduistisch geprägten Kulturen.
Die wörtliche Bedeutung von Namaste setzt sich aus den Sanskrit-Wörtern "nama"(Verbeugung) und "te" (dir) zusammen. Direkt übersetzt bedeutet es also "Verbeugung dir".
Wenn jemand "Namaste" sagt und dabei die Hände in Anjali Mudra (Gebetshaltung) vor der Brust faltet, hat das eine tiefere Bedeutung. Man drückt damit aus, dass das Göttliche, das in ihm selbst ist, das Göttliche indem anderen begrüßt. Es ist also eine Anerkennung des Göttlichen in jedem von uns. Gleichzeitig ist es eine Anerkennung der tiefen Verbundenheit aller Lebewesen und der universellen Energie, die uns alle verbindet. Namaste impliziert aber auch den Ausdruck von Respekt, Demut und Anerkennung gegenüber dem anderen.
Namaste wird häufig als Begrüßung und Abschied verwendet, ähnlich wie ein "Hallo" oder "Auf Wiedersehen". Nicht nur in hinduistisch geprägten Gegenden findet Namaste mittlerweile Verwendung. In Yoga- und Meditationskreisen ist Namaste besonders verbreitet und wird oft am Ende einer Praxis als Abschluss verwendet.
Da Namaste eine so kraftvolle Affirmation ist, das die Einheit aller Wesen anspricht und das eine Einladung ist, das Göttliche in sich selbst und in anderen zu erkennen, kann es auch als Mantra verwendet werden. Namaste beinhaltet eine tiefgreifendere Bedeutung als nur „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“. Es ist eine Grußformel, die kulturelle und religiöse Grenzen überschreitet und von Menschen auf der ganzen Welt verwendet wird. Die Wiederholung von Namaste kann somit auch helfen, innere Ruhe zu finden und sich mit dem Universum verbunden zu fühlen.
Bei om vibes only werden die geführten Meditationen daher mit Namaste beendet. Das bedeutet nicht automatisch, dass der Meditierende danach sofort mit der Meditation enden soll. Es ist aber eine geeignete Möglichkeit, sich nach dem Namaste wieder langsam und sanft, den „weltlichen Dingen“ zu widmen.